© Wolf-Peter Steinheißer
Augsburger Allgemeine 21.1.2025
Donau Kurier am 20.1.2025
Stuttgarter Zeitung - Januar 11, 2025
Heidenheimer Zeitung - December 11, 2024
Krieszeitung Weil der Stadt - December 6, 2024
Stuttgarter Zeitung - September 20, 2024
LKZ - September 13, 2024
Yupvoted (UK) - January 1, 2024 - Read more
Sondakika (Türkiye) - September 27, 2023 - READ MORE
JAZZTHING April/Mai 2023
Gee Hye Lee Trio feat. Song Yi Jeon - Parangsae (meiXmusic)
Es ist dieser feine Ton, die Nuance, die den Sound von Gee Hye Lee ausmacht, Vielleicht liegt es daran, dass sie über die klassische Musik in den Jazz eingestiegen ist. 1996 kam die Südkoreanerin nach Deutschland, weil man damals in ihrer Heimat noch nicht Jazz studieren konnte. Sie blieb hier, aber auch ihrer Heimat eng verbunden. Auf ihren neuen Album "Parangsae" wird diese Verbindung nun musikalisch höhrbar.
"In der traditionellen koreanischen Musik wird wie im Jazz improvisiert", sagt Lee. "Das ist die Gemeinsamkeit".
Unterstützt wird das Trio von der Vokalistin Song Yi Jeon, die den neuinterpretierten koreanischen Volksliedern auf "Parangsae" eine weitere charakterliche Klangfarbe verleiht, Die Musik klingt dann auch wie aus einem Guss und nicht nach erzwungener Symbiose. Schon den Opener "Seoul ma soul" durchströmt diese süße Bitterkeit der Sehnsucht nach Zuhause. Und die muss Gee Hye Lee während der Pandemie offenbar eingeholt haben, denn die Stimmung bleibt auf dem gesamtem Album bis zum sanft gesungenen "A cottage on an Isle" bestehen.
Von Dr. Nabil Atassi
Reutlinger General-Anzeiger - March 27, 2023 - READ MORE
Stuttgarter Zeitung - Feb 17, 2023
Interview Jazzclub Bamberg - Jan 28, 2023 - READ MORE
Schwarzwälder Bote - Jan 23, 2023 - Gee Hye Lee Trio feat. Song Yi Jeon - READ MORE
MM Jazz (Korea) - Dec 27, 2022 - READ MORE
Jazz Reportagen - Dec 2.2022 - READ MORE
Tagblatt Tübingen - Oct 17, 2022- Gee Hye Lee Trio feat. Song Yi Jeon
Jazz Magazine, July 2022 (France)
Badische Zeitung Mar 22, 2022 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Holsteinischer Courier Mar 6, 2022 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Donaukurier Mar 7, 2022 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Review Concerto Feb/März - Gee Hye Lee Trio "What Matters Most"
Eßlinger Zeitung - Jan 31, 2022- Gee Hye Lee Trio
JAZZ'N'MORE - Jan 2022- Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Jazz Thing - Nov 1, 2021 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Pop Talk - Oct 14, 2021 - Gee Hye Lee - LISTEN MORE
Stuttgarter Zeitung - Oct 6, 2021 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Jazz Reportagen - Sept 30, 2021 - Gee Hye Lee Trio - READ MORE
NWZ - Aug 21, 2021 - Sextett Visions - READ MORE
Gmünder Tagespost – July 25, 2021 – Gee Hye Lee Quartett – READ MORE
Schwarzwälder Bote – Dec 1, 2019 – As Wes Montgomery Guitar Night to Remember – READ MORE
Nordbayerische Nachrichten – Nov 10, 2019 – Four Women in Jazz – READ MORE
Schwäbische – Sept 23, 2019 – Gee’s Back Beat Jazz – READ MORE
Stuttgarter Nachrichten – July 20, 2018 – JAZZ OPEN – READ MORE
Eßlinger Zeitung – Mar 25, 2018
Eberbach Channel – Mar 17, 2018 – Seba Kaapstad – READ MORE
Südwest Presse – Mar 16, 2018 – Seba Kaapstad – READ MORE
Nürtinger Zeitung – Apr 25, 2017 – Seba Kaapstad – READ MORE
JAZZ PEOPLE / Nov 2016
Soultrain Online – May 25, 2016 – Seba Kaapstad – READ MORE
Kultur Spiegel - July 2015
Schwäbische Zeitung – Jan 25, 2016 – Gee Hye Lee Trio feat. Tian Long Li – READ MORE
Rondo Magazin – May 25, 2015 – Password: ilovejazz – READ MORE
Reutlinger General-Anzeiger – May 16, 2015 - Geenius Monday – READ MORE
Stuttgarter Nachrichten – May 13, 2015 – 10 Jahre Geenius Monday
Peiner Allgemeine – Jan 22, 2015 – Joachim Król – READ MORE
Lift Dez/2014
Stuttgarter Zeitung – Nov 29, 2014 – Gee Hye Lee “Mein Wochenende"
Jazzpages – May 24, 2014 – Barbara Bürkle Band – READ MORE
Stuttgarter Zeitung – Apr 8, 2014 – Gee Hye Lee – READ MORE
Nordbayerische Nachrichten – Feb 11, 2014 – Gee Hye Lee Trio
Schwarzwälder Bote - May 25, 2013 - Barbara Bürkle Band – READ MORE
Augsburger Allgemeine – Jan 28, 2013
Neuburger Rundschau - Jan 25, 2013 – Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Rems-Murr Rundschau – Dec 19, 2012
Schwarzwälder-Bote – Dec 11, 2012 – Gee Hye Lee Trio - READ MORE
Ars Narrandi e.V. – Oct 30, 2012 – Four Seasons of Korea - READ MORE
Kulturkorea Oct. 2012
Jazzpodium Sep. 2012
INTERVIEW MIT GEE HYE LEE
Zunächst mal: Herzlichen Glückwunsch zum Landesjazzpreis 2012. Es wäre schön, wenn er dafür sorgen würde, Sie auch außerhalb des Großraums Stuttgart, in dem Sie eine hohe Präsenz haben, noch bekannter zu machen, Haben Sie selbst diese Erwartung?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mit meiner Band häufiger auch außerhalb der Region spielen könnte. Ich habe auch bereits einige Anfragen erhalten. Der Preis ist eine Möglichkeit, etwas bekannter zu werdeb, wie allein schon die vielen Presseartikel zeigen. Aber Erwartungen… ich weiß nicht.
Spielt die südkoreanische Kultur in Ihrer Musik eine Rolle?
Weniger. Wenn ich ehrlich bin: eigentliche gar nicht. Leider.
Sie wurden klassisch ausgebildet und waren als Kind und jugendliche bereits sehr erfolgreich. Was hat Ihnen der Wechsel zum Jazz gegeben und was haben Sie vielleicht auch dadurch verloren?
Verloren habe ich nichts, glaube ich. Zumindest habe ich deutlich mehr bekommen. Ich habe früher zwar klassisches Klavier gespielt, habe aber die Musik nicht wirklich verstanden als Kind. Ich habe das gerne gespielt, aber es war sehr viel Druck da und deshalb habe ich nie wirklich eine tiefe Freude am Spielen gefunden. Der Jazz war für mich, das klingt jetzt etwas pathetisch, eine Befreiung, weil es die Abkehr von der vermeintlich perfekten Musikwelt war. Ich habe zwar schon sehr früh auch Jazz gehört, aber gar nicht registriert, dass es sich dabei um improvisierte Musik handelt. Der Begriff Spontanität war in meiner musikalischen Welt gar nicht bekannt. Als ich mich dann selbst mit dem Jazz beschäftigt habe, hatte ich plötzlich viel mehr Freude am Spielen.
Fiel Ihnen der Schritt schwer?
Ja, sehr schwer. Ich fühle mich zum Beispiel bis heute wohler, wenn ich Noten vor mir habe, obwohl ich die Stücke, die ich spiele, auswendig kann, und obwohl ich auch die klassischen Stücken früher immer auswendig gespielt habe. Aber man lernt natürlich zunächst mit Noten. Als ich dann Jazzklavier-Unterricht hatte, habe ich meinen Lehrer in der Anfangszeit immer gefragt “Und? Was soll ich denn jetzt machen?” Und er sagte: “Improvisieren.” Und ich fragte mich nur: “Ja wie denn?” Wenn ich selbst heute Schüler unterrichte und sie einfach anfangen zu improvisieren, dann finde ich das immer noch großartig, dass sie so mutig sind und einfach drauf los spielen. Ich habe dafür sehr lange gebraucht, auch für andere Dinge wie die speziellen Voicings.
Sie formulieren Ihre Töne sehr schön. Es ist eine für den Jazz nicht unbedingt üblich extrem klangliche Differenziertheit hörbar. Ein Erbe der Klassik-Phase?
Absolut. Ja. Obwohl ich damit ganz sicher nicht sagen will, dass Jazzpianisten klassisch ausgebildet sein sollten. Nein. Aber es bietet zumindest mir interessante Möglichkeiten der Ergänzung. Mir hat es vielleicht insofern geholfen, dass ich gerade in der schwierigen Anfangsphasen weniger auf die Technik achten musste und mich drauf konzentrieren konnte, wie ich spontan Ideen entwickeln und umsetzen kann. Aber auch umgekehrt ist es interessant. Wenn ich früher Klassik gehört habe, dann habe ich mir nie Gedanken über das Arrangement gemacht. Es war eben einfach so geschrieben. Wenn ich heute Klassik höre, bin ich gerade von den Arrangements total fasziniert, weil ich sie sozusagen mit Jazzohren höre und die Struktur dadurch plötzlich besser verstehen kann.
Es klingt wie ein asiatisches Klischee, aber Sie wirken auf mich sehr bescheiden und ungewöhnlich respektvoll. Denken Sie, dass sich diese Attribute auch in Ihrer Musik wiederfinden?
In meiner Musik? Hm. Gute Frage. Mir wurde in der Tat des Öfteren gesagt, dass ich eine gewisse Bescheidenheit habe, Das ist vielleicht wirklich ein kulturelles Erbe. Aber mir ist es schon wichtig, dass dieser Zug nicht dazu führt, dass meine Musik etwas Schüchternes bekommt.
Vielleicht trifft es Demut oder Respekt besser?
Ja, das kann sein. Doch, ich glaube, das passt. Ich merke an mir immer wieder: Wenn ich Musik mache, möchte ich Musik machen, ich möchte nicht irgendwo im Vordergrund stehen und vorführen, was ich kann, Das entspricht mir nicht. Es geht wirklich nur um die Musik.
Ihre Musik arbeitet sehr stark mit Stimmungen. Visualisieren Sie Ihre Musik eigentlich beim Spielen?
Nein, eigentlich nicht. Aber ich freue mich, dass Sie das so empfinden. Wirklich. Ich habe eine Vorstellung und ich möchte, dass sie beim Publikum auch möglichst so ankommt. Insbesondere innerhalb der Band passiert vieles einfach dadurch, dass man sich gut kennt und schätzt.
Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass ihr aktuelles Trio mit Jens Loh und Sebastian Merk ein langlebiges Projekt wird?
Zumindest wünsche ich mir das sehr. Es ist eine Band, die sich nicht nur in der Musik, sondern auch Privat sehr gut versteht. Es ist ein Glück, mit diesen beiden spielen zu können. Ich bin total happy und hoffe, dass sie gerne mit mir weiterarbeiten möchten.
Ihr neues, drittes Album “Lights” ist gerade erschienen. Die Stückauswahl ist gerade vor dem Hintergrund dieses Titels sehr interessant. Als Komponist ist neben Ihnen ein blinder Musiker, Stevie Wonder, mit einem Titel vertreten, und einem jung und tragisch Verstorbenen, Esbjörn Svensson, widmen Sie ein Stück.
Im Grunde habe ich mir diese Platte selbst geschenkt. Der Rest erklärt sich ganz einfach: Stevie Wonder ist mein Lieblingssänger und ich verbinde mit dem Stück einige persönliche Erinnerungen. Esbjörn Svenssons Musik habe ich immer bewundert. Ich wollte ihm dieses Stück einfach posthum zum Geschenk machen..
Die Platte ist eine interessante Verbindung von melodiösem Modern Jazz und dezent im Hintergrund mitschwingenden Pop-Elementen, die den Kompositionen eine Leichtigkeit verleihen, die aber in keinem Fall zu Lasten der Tiefe geht. Dadurch bekommt man einen sehr leichten Zugang.
Genau so wollte ich es haben. Ich bin glücklich, dass man das hört. Aber es fällt mir schwer, darüber zu reden. Ich finde, es gibt in meiner Musik eigentlich gar nichts, worüber man ausgiebig sprechen kann. Meine Musik und mein Spiel selbst sind eigentlich sehr wenig “theoretisch”. Da gibt es kein vordergründiges Konzept. Ich mag einfach, wenn es schön klingt.
Volker Doberstein
Fellbacher Zeitung – Aug 21, 2012
Stuttgarter Zeitung – July 18, 2012 – Gee Hye Lee – READ MORE
Reutlinger General-Anzeiger – July 18, 2012 - Gee Hye Lee – READ MORE
Schwarzwälder Bote – Nov 22, 2010 – Gee Hye Lee Trio – READ MORE
Rondo Magazin – July 10, 2010 – Geenius Monday – READ MORE
Kultur Regional – June 5, 2008
Badische Zeitung - Apr 29, 2008
Schwäbische Zeitung – Apr 29, 2007 - Gee Hye Lee Trio – READ MORE
Interkultur Stuttgart – Apr. 2007
Fellbach – Rems – Murr – Kreis – Mar 28, 2007
Stuttgarter Zeitung – July 5, 2006
Stuttgart Nachrichten – July 5, 2005
Rundschau Lokal – Mar 7, 2005
Jazzpodium – Apr 5, 2004
Heilbronner Stimme – Feb 2, 2004